Positive Veränderungen können nur dann entstehen, wenn Menschen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen zusammenkommen und komplexe Zusammenhänge fachübergreifend diskutieren. Das ist die Überzeugung von Martin Kyburz, Geschäftsführer von KYBURZ. Mit der Circular Economy Tagung will der Unternehmer einen Beitrag zu einem glücklichen Zusammenleben in einer gesunden Umwelt leisten. Die interdisziplinäre Veranstaltung richtet sich an alle, die an einer nachhaltigen Lebensführung und einer ressourcenschonenden Wirtschaft interessiert sind.
Die erste Ausgabe der Tagung machte deutlich, dass der gesellschaftliche Wandel bei jedem Einzelnen beginnt. Der Arzt Christian Larsen zeigte auf, dass für positive Veränderungen radikale Massnahmen nötig sind – sei es in Bezug auf das Individuum oder den gesamten Planeten. Der Chemiker Michael Braungart gab einen Einblick in das Cradle-to-Cradle-Prinzip und der Ökonom Matthias Binswanger hinterfragte den Wachstumszwang der Wirtschaft. Eine Ernährungsberaterin, ein Energiepsychologe und zwei Wissenschaftler der Empa bereicherten die Tagung mit ihren Referaten um weitere Aspekte.
Am Nachmittag standen den rund 100 Teilnehmern eine bunte Palette von Workshop-Themen zur Auswahl – von «Age Food» über naturnahen Weinbau bis hin zum Bau von Feinstaubsensoren. Im Rahmen des Workshops von KYBURZ-Projektleiter Olivier Groux wurde die neue Inhouse-Anlage für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien eingeweiht. So feierte KYBURZ am selben Tag gleich zwei Premieren. Martin Kyburz kommt damit seiner Vision von einem gesunden Unternehmen in einer gesunden Umwelt ein gutes Stück näher.