Moderation
Sarah Andrina Schütz
Sarah Andrina Schütz ist Moderatorin mit knapp 20 Jahren Erfahrung und Gründerin von AVAlutions Management.
Ihr Schwerpunkt liegt auf Wirtschaft, Innovation und gesellschaftlichem Dialog. Sie begleitet zahlreiche namhafte Wirtschafts- und Eventformate und gehört zu den etablierten Moderatorinnen der Schweiz.
2017 gründete sie AVAlutions Management, ursprünglich als 360-Grad-Management für Female Public Figures lanciert. Heute bündelt AVAlutions ihre Kompetenzen in Moderation, Konzeption, Coaching und Speaking. Als professionelle Sprecherin verleiht Sarah Andrina Schütz zahlreichen TV-, Radio- und Medienformaten ihre Stimme.
Info
8.30 - 9.00
Referat
9.00 - 9.40
Maximilian Fichtner
Die Zukunft der Antriebe – Wasserstoff, E-Fuels, Batterien?
Angesichts der Endlichkeit der fossilen Ressourcen und des weiter ansteigenden Treibhausgaseffekts ist ein Umsteuern in verschiedenen Bereichen unseres Energiesystems zwingend erforderlich. Dazu gehört insbesondere auch der Verkehrssektor mit seinen bislang auf fossilen Kraftstoffen beruhenden Energiequellen. Diese bieten nur ein geringes Einsparpotenzial für Treibhausgase und müssen baldmöglichst und weltweit ersetzt werden.
Für die Wahl einer geeigneten neuen Antriebstechnologie müssen verschiedene Faktoren in Betracht gezogen werden, wie z. B. die Minderung des Treibhausgaseffekts, die Frage, wie effizient der Antrieb mit der mühsam eingesammelten erneuerbaren Energie umgeht, wie sich die Rohstoffsituation darstellt und wie es um die Sicherheit, Kosten und Nutzerfreundlichkeit der Technik bestellt ist.
Der Vortrag wird diese Aspekte beleuchten und auf die Vor- und Nachteile verschiedener Antriebstechniken wie Verbrenner mit eFuels, Wasserstoffantriebe und batterieelektrische Antriebe eingehen.
Referat
9.40 - 10.20
Über Roger Nordmann
Roger Nordmann, geb. 1973, war von 2004 bis 2025 SP-Nationalrat und während der gesamten Zeit Mitglied der parlamentarischen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK). Er präsidierte die sozialdemokratische Fraktion der Bundesversammlung von 2015 bis 2023. Zudem war er Mitglied der parlamentarischen Untersuchungskommission «Notfusion CS-UBS». Von 2010 bis 2021 war er Präsident des Unternehmensverbands Swissolar.
Seit 2020 ist er Mitglied des Verwaltungsrats des Energieversorgers Groupe E SA und seit 2021 Präsident des Ingenieurbüros Planair SA. Seit Oktober 2024 präsidiert er den Verein Smartgrid Schweiz.
Seit April 2025 ist er Inhaber des Büros «Approche Nordmann» für Strategieberatung (www.approche.ch).
Bücher (www.roger-nordmann.ch):
Klimaschutz und Energiesicherheit – Wie die Schweiz eine rasche und gerechte Wende schafft, Zytglogge Verlag (2023)
Sonne für den Klimaschutz – Ein Solarplan für die Schweiz, Zytglogge Verlag (2019)
Atom- und Erdölfrei in die Zukunft, Orell Füssli Verlag (2010)
Klimaschutz und Energiesicherheit - Wie die Schweiz eine rasche und gerechte Wende schafft
In seinem Referat zeigt Nordmann, wie die Schweiz im Energiebereich vollständig klimaneutral werden kann (ausser in der Luftfahrt). Neu an seinem Ansatz ist insbesondere der Einbezug der Dekarbonisierung der Industrie. Er zeigt die Synergien zwischen dem Ausbau der erneuerbaren Energien, vorab der Photovoltaik, und der weitgehenden Elektrifizierung der Industrie unter Einbezug von erneuerbarem Gas auf. Interessant ist insbesondere der daraus resultierende bessere Ausgleich von Stromangebot und -nachfrage zwischen Sommer und Winter.
Er zeigt auf, wie gross der Investitionsbedarf ist, aber auch, dass die Technologie nicht alle Aspekte löst und dass gewisse Verhaltensänderungen unabdingbar sind. Auf der anderen Seite zeigt er, wie neue technologische Entwicklungen, insbesondere im Sektor der Batterien, die Energiewende vereinfachen.
10.20 - 10.45
Referat
10.45 - 11.20
Über Dani Ménard + Lush Manrecaj
Lush Manrecaj ist im Berner Oberland aufgewachsen – was man ihm sympathischerweise bis heute ohne Weiteres anhört. Ansonsten ist er eine sehr flinke Persönlichkeit. Nach seiner Lehre zum Hochbauzeichner und dem Architekturstudium in Burgdorf plante er seine Laufbahn minutiös.
Von Lehrjahren bei Santiago Calatrava oder Herzog & de Meuron sowie längeren Abstechern nach Indien und Sevilla brachte er nicht nur neue planerische Fertigkeiten, sondern auch eine Menge Sprachkompetenz mit. Bei Karate, Tennis und mit seiner Familie findet er Ausgleich und Erholung. Heute ist er Geschäftsführer und Partner in einem Architekturbüro in Zürich (mepp.ch), ausgewiesener Fachmann in den SIA-Phasen 1–5, brillanter Konstrukteur und neuerdings ausgebildeter Brandschutzfachmann.
Dani Ménard wurde in Küsnacht in ein Architektenumfeld hineingeboren – was wohl seine frühe Freude am Herumstreifen auf Baustellen sowie sein Interesse für Raumfragen begründet. Nach einer Lehre zum Hochbauzeichner war er während neun Jahren in diesem Beruf tätig. Die Erwachsenenmaturität 1991 ermöglichte ihm ein Masterstudium an der ETH Zürich, das er 1996 mit dem Diplom abschloss.
Ab 1993 war er Gründer und Partner verschiedener Firmen im Immobilienumfeld. Heute ist er Partner im Architekturbüro www.mepp.ch sowie in der Entwicklungsgesellschaft www.ligneo.ch. Daneben war er 17 Jahre lang Dozent an der ETH Zürich für Bauorganisation und Immobilienökonomie. Überschneidend war er 14 Jahre lang im Vorstand der SIA Sektion Zürich – viele Jahre als Präsident und unter anderem Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur Vertragsnorm 150 «Bestimmungen für das Verfahren vor einem Schiedsgericht».
Er ist Gründungsmitglied und war bis 2024 Präsident des www.zaz-bellerive.ch, zudem Gründungsmitglied und Co-Präsident von www.design-build.ch, Gründungsmitglied von www.zawonet.ch, Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied von www.weite-dichte.info sowie weiterer Vereine, in denen er bis heute Vorstandstätigkeiten innehat.
Seit einigen Jahren ist er auch Verwaltungsrat bei www.novavest.ch. Seit bald zehn Jahren ist er an bis zu hundert Tagen pro Jahr als Jurypräsident, Vorsitzender von Beurteilungs- oder Begleitgremien sowie in der Verfahrensprogrammierung tätig. Zudem verfasst er regelmässig Fachgutachten zu Verfahrensthemen und Planungsinstrumenten.
Vater von zwei Teenager-Töchtern. Sportbegeistert und Hobbykoch.
Nachhaltig Bauen – Theorie + Praxis am Beispiel des KYBURZ-Neubaus
Das Inputreferat gliedert sich in die beiden klassischen Teile «Theorie & Praxis». Nicht, weil wir sie als Gegenspieler begreifen, sondern weil sie sich gegenseitig bedingen und aufeinander angewiesen sind. Erst auf der Grundlage von Erkenntnistheorie, Wissen und Können wird vernünftiges Handeln möglich – vergleichbar mit Yin und Yang, die sich gegenseitig und wechselseitig zu einem Ganzen ergänzen.
Im ersten Teil werden einige Begriffsdefinitionen und -etymologien vorgestellt, im Sinne des Paretoprinzips das oft verborgene Wirksame von den meist lauten Details unterschieden und einige – vielleicht auch steile – Thesen dargelegt.
Im zweiten Teil wird erläutert, wie es zum Projekt kam, in dessen Rahmen der Anlass stattfindet: Welche Voraussetzungen, Bedingungen, Prozessschritte, Meilensteine, Auslöser, Widerstände und Erfolgsfaktoren führten zum Gelingen des Vorhabens? Und schliesslich wird aufgezeigt, was es darüber hinaus brauchte, damit heute die fortschrittliche Kyburz-Geschichte (und auch jene der Zürcher Freilager AG) weitergeschrieben werden kann.
Referat
11.20 - 12.00
Über Marcel Gauch
Marcel Gauch untersucht am Technology & Society Lab der Empa Fragen zur Nachhaltigkeit heutiger und zukünftiger Technologien. Sein besonderes Interesse gilt Energie-, Mobilitäts- und Bauoptionen unter ganzheitlicher Betrachtung von Energie- und Materialflüssen über den gesamten Lebenszyklus hinweg.
Woraus werden Produkte gemacht? Wie effizient lassen sie sich herstellen und betreiben? Wie gelingt es, die Nutzungsdauer von Produkten zu verlängern? Und wie kann man die verwendeten Materialien so aufbereiten, dass sie effizient für neue Produkte eingesetzt werden können – ohne auf neue Rohstoffe aus Minen zurückgreifen zu müssen?
Gerade im Bereich der Batterien für Elektrofahrzeuge stellen sich solche Fragen in besonderem Masse – und werden kontrovers diskutiert.
Batterien – vom Grossen zum Kleinen
Die Energiewende ist auch eine Stoffwende. Um Energie zu produzieren, zu verteilen und zu nutzen, braucht es Technologien – die ihrerseits wiederum Energie und Materialien benötigen.
Wie sieht die Energie- und Materialsituation aus, um eine dekarbonisierte Mobilitäts- und Energieinfrastruktur aufbauen zu können? Was ist im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft zu beachten?
Das Referat konzentriert sich auf eine von verschiedenen möglichen Speicheroptionen: elektrochemische Speicher. Der Bedarf an Batterien für die Elektromobilität und die Stromspeicherung im Netz ist gewaltig.
Interessant ist neben diesen riesigen Dimensionen aber auch der Blick ins Kleine: Wie sehen Batterien unter dem Mikroskop aus? Was ist drin – und wie gehen wir damit um?
Podiumsgespräch
12.00 - 12.30
12.30 - 14.00
Referat
14.00 - 14.45
Über Louis Palmer
Louis Palmers Kindheitstraum führte ihn auf eine aussergewöhnliche Reise: Als erster Mensch umrundete er in 18 Monaten die Erde in einem Solarfahrzeug – dem legendären «Solartaxi». Was anfangs wie ein verrückter Traum klang, wurde zu einer spektakulären Mission: ein Abenteuer voller Begegnungen – und ein kraftvolles Statement für die Zukunft sauberer Energien.
Unterwegs traf Louis Palmer auf Staatschefs, Hollywoodstars und Friedensnobelpreisträger. Seine Vision begeisterte Menschen weltweit. Für seinen Mut und seine Innovationskraft wurde er mit dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet und von der UNEP als «Champion of the Earth» geehrt.
Seit drei Jahren ist sein neustes Projekt unterwegs auf einer Weltreise: der SolarButterfly, das grösste solarbetriebene Fahrzeug der Welt, mit dem Ziel, die kreativsten Lösungen gegen den Klimawandel zu finden.
Mit seiner Energie und seinem unerschütterlichen Optimismus inspiriert Louis Palmer Menschen rund um den Globus. Freuen Sie sich auf eine mitreissende Reise um die Welt – mit einem der faszinierendsten Solarpioniere unserer Zeit.
Mit der Kraft der Sonne rund um die Erde
Eine inspirierende, motivierende und einzigartige Lebensgeschichte.
Ohne Geld und ohne jede Ahnung machte sich der Luzerner Abenteurer Louis Palmer daran, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: ein Solarauto zu bauen, um damit als erster Mensch die Erde mit Solarenergie zu umrunden. Was ihmhalf, war seine Lebenseinstellung:
Gib nie auf!
Frag nach Hilfe!
Sei kreativ!
Gesagt, getan. Anfangs von vielen belächelt, nahm das Abenteuer Fahrt auf. Über 1000 Passagiere fuhren mit – darunter Staatschefs, VIPs, Hollywoodstars und sogar UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon. Begleitet wurde das «Solartaxi» von einem gigantischen Medienecho.
Zum Abschluss erhielt er in New York von der UNEP und Gisele Bündchen die Auszeichnung «Champion of the Earth» – weil er 770 Millionen Menschen weltweit inspiriert hat, sich von fossilen Energien zu lösen.
Sein neustes Projekt: Seit drei Jahren reist der SolarButterfly um die Welt – das grösste solarbetriebene Fahrzeug der Welt. Ziel ist es, die kreativsten Lösungen gegen den Klimawandel zu finden und sichtbar zu machen.
Jeder kann seine Träume verwirklichen. Es kommt auf die Einstellung an!
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 10 Teilnehmende
Über Olivier Groux
Olivier Groux absolvierte eine Lehre als Chemielaborant und spezialisierte sich während seines Studiums zum Bachelor of Science ZFH in Umweltingenieurwesen mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien auf das Recycling von Lithiumbatterien. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit entwickelte er ein Verfahren zur direkten Zerlegung von Batterien ohne chemische Behandlung. Dadurch können die einzelnen Komponenten sortenrein zurückzugewonnen werden.
Dieses Verfahren bildete die Grundlage für das Batterierecycling bei KYBURZ Schweiz AG. Was als Einzelprojekt begann, entwickelte sich unter seiner Leitung zu einem neuen Unternehmensbereich. Olivier Groux baute das Recyclingteam von Grund auf, etablierte Prozesse und leitete den Aufbau der ersten Anlage. Heute verantwortet er die Weiterentwicklung und Umsetzung des direkten Recyclings, mit dem Ziel, den Batteriekreislauf effizient und umweltschonend zu schliessen und das Verfahren international zu multiplizieren.
Das hauseigene Recyclingsystem der Firma KYBURZ
Was passiert mit einer Lithiumbatterie nach dem Gebrauch? Und wie kann man sie umweltschonend und effizient recyceln?
In diesem Workshop werfen wir einen kompakten, praxisnahen Blick auf das direkte Batterierecycling, wie es bei KYBURZ Switzerland AG entwickelt und umgesetzt wurde.
Nach einem kurzen Einblick in die Unterschiede zu herkömmlichen Verfahren geht es direkt zur Praxis: Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, selbst eine Batteriezelle auseinanderzunehmen und zu sehen, wie eine Lithiumzelle von innen aussieht, inklusive Anode, Kathode und Separator. Dabei besprechen wir direkt vor Ort die wichtigsten Materialien, Prozesse und Herausforderungen.
Am Ende bleibt Raum für Fragen, Diskussion und vielleicht eine neue Sicht auf das, was in einer Batterie steckt.
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 20 Teilnehmende
Über Erik Wilhelm
Dr. Erik Wilhelm ist Forschungsleiter in der Entwicklungsabteilung von KYBURZ Switzerland AG und verantwortlich für die Entwicklung autonomer Fahrsysteme sowie bidirektionaler Ladegeräte.
Er promovierte an der ETH Zürich mit einer Arbeit über multikriterielle Fahrzeugkonstruktion, Datenanalyse und Steuerungsoptimierung. Während seiner Zeit in Zürich war Dr. Wilhelm Mitgründer eines Start-ups im Bereich Fahrzeugtelematik zur Reduktion des Energieverbrauchs im Strassenverkehr.
Seine Postdoktorarbeit absolvierte er am Massachusetts Institute of Technology im Field Intelligence Lab und war als Assistenzprofessor an der Singapore University of Technology and Design in den Bereichen Robotik, Energie und Steuerung tätig.
DXP als Batteriespeicher zuhause - wie geht das?
Entdecke, wie DXP dein Zuhause in ein smartes Energiespeicher-Kraftwerk verwandelt! In unserem kurzweiligen Workshop lernst du, wie du überschüssigen Solarstrom clever in deiner eigenen Batterie parkst und jederzeit abrufen kannst.
Erfahre praxisnah, welche Hardware du brauchst, wie du alles vernetzt und welche Förderungen aktuell winken. Mach mit und starte deine Reise zur unabhängigen, grünen Energieversorgung – Power-Boost für dich und dein Zuhause garantiert!
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 12 Teilnehmende
Über Frieder Herb
Dr. rer. nat. Frieder Herb ist 1970 in Pforzheim geboren. Er baute bereits in seiner Schulzeit eigene Liegefahrräder und fuhr mit ihnen von Paris nach Bordeaux und bestritt 1990 die Tour de Saar. Weitere selbst konstruierte E-Bikes folgten; mit einem nahm er 1992 an der Tour de Sol teil. Im gleichen Jahr gründete er mit weiteren Freunden den Verein ExtraEnergy e.V., war an der Begriffsfindung ›Pedelec‹ beteiligt und erarbeitete ein Testverfahren für deren Unterstützungsgradbestimmung. Anschliessend studierte er Physik an der FU Berlin, entwickelte parallel in der Lehrwerkstatt der TU Berlin neue innovative Zweiräder, entwarf einen Radnabenmotor und einen Tretroller. Ab 2001 arbeitete Herb als Entwicklungsingenieur bei der Firma NuCellSys, die das Brennstoffzellensystem für die Daimler AG entwickelte. Gemeinsam mit Arbeitskollegen entstand in der Freizeit das Weltrekordfahrzeug Hysun3000, das 2004 ganze 3300 Kilometer durch Europa fuhr mit einem Verbrauch von 1g H2/km. Einige von seinen Fahrzeugen stehen heute in Museen. 2011 veröffentlichte er seine Doktorarbeit zum Thema „Alterung von Batterien und Brennstoffzellen“. Bereits 2009 zog es Herb als Berechnungsingenieur in den Brennstoffzellenbereich der Daimler AG, wo er am Forschungsfahrzeug F015 und dem GLC F-Cell mitarbeitete. 2016 wechselte er in die Vorentwicklungsabteilung „Laden von Elektrofahrzeugen“ und meldete dort mehrere grundlegende Patente an. Aktuell arbeitet er bei KYBURZ Switzerland AG in der Entwicklung an Themen, wie Solarintegration und EU-Regulierungen für Pedelecs.
Zwischen Solarenergie und Kryptowährung: Energiefragen der Zukunft
Solarenergie ist unbegrenzt verfügbar und wird weltweit massiv ausgebaut. Der Energiehunger wächst weltweit und Kryptowährungen werden immer beliebter. In diesem Workshop gehen wir den Fragen nach: Wie steht es um die Solarenergie in Bezug auf Kosten, Effizienz und Umsetzung? Wie viel Energie wird durch Kryptowährungen vernichtet und wo sind die Grenzen?
Da Solarenergie immer billiger wird, profitiert die ganze Welt von diesem Trend. Wir diskutieren über diese Entwicklung und versuchen sie im Detail zu verstehen. Dabei betrachten wir auch die zunehmende Rolle von Batteriespeichern.
Basierend auf Hans Roslings Buch "Factfulness" sprechen wir am Anfang über die Welt, wie sie sich entwickelt hat. Wir besprechen die zentralen Fragen unserer Zeit: Wie können wir die Potenziale der immer kostengünstigeren Solarenergie optimal nutzen? Welche Rolle spielen Energiespeicher für die Energiewende? Und wie bewerten wir den enormen Energieverbrauch von Kryptowährungen im Kontext einer nachhaltigen Energiezukunft? Dabei betrachten wir auch praktische Handlungsoptionen für jeden Einzelnen. Gemeinsam entwickeln wir ein faktenbasiertes Verständnis für die Energieherausforderungen der Zukunft und diskutieren Lösungsansätze, die sowohl technologische Innovationen als auch gesellschaftliche Veränderungen berücksichtigen.
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 20 Teilnehmende
Über Martin Kyburz + Maya Hug
Martin Kyburz, geboren 1965, absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenmechaniker sowie zum Elektroingenieur (HTL). Nach drei Jahren Berufserfahrung in der Industrie gründete er die KYBURZ Switzerland AG, ein Pionierunternehmen für Elektrofahrzeuge. Als Unternehmer und Innovator fokussiert er sich auf nachhaltige Technologien, Kreislaufwirtschaft und Menschen-zentriertes Engineering. Mit über drei Jahrzehnten Erfahrung bringt er technisches Know-how, Vision und unternehmerisches Weitblick ein. Seine Leidenschaft ist es, technische Komplexität verständlich zu machen und in sinnvolle Anwendungen für Mensch und Umwelt zu überführen – etwa beim Thema Strahlung im Fokus dieses Symposiums.
Maya Hug, Physiotherapie Töss ist diplomierte Physiotherapeutin FH, spezialisiert auf ganzheitliche Konzepte. Ihr berufliches Spektrum umfasst u. a. Spiraldynamik® – ein funktionelles Bewegungsmodell, Schumannfrequenz - Platte, Triggerpunkttherapie, viszerale Osteopathie, Atem- und Entspannungstherapie, manuelle Techniken und orthomolekulare Beratung. Sie integriert moderne Ansätze wie EFT (Klopftherapie), Pilates, medizinische Trainingstherapie, Laufband-Ganganalyse sowie Ernährungs- und Mikronährstoffberatung in ihre Arbeit. Ihr Leitgedanke lautet: Dort, wo Konzentration im Körper hin kommt, findet Heilung statt. Maya Hug bringt Empathie, Fachwissen und ein tiefes Verständnis für Körper, Geist und Bewegung ein – und bereichert damit die Perspektive auf Strahlung und Gesundheit.
Wie belastet sind wir durch Elektrosmog?
Strahlung umgibt uns täglich – von der Sonne bis zur Smartphone-WLAN‑Verbindung. In ihrer Präsentation erläutern Martin Kyburz und Maya Hug auf anschauliche Weise, was elektromagnetische Strahlung tatsächlich ist, wie sie wirkt und wie wir bewusst mit ihr umgehen können.
Wissenschaftlich fundiert und praxisnah zeigen sie das elektromagnetische Spektrum von Radiowellen bis Gammastrahlen, erklären technische Anwendungen von Strahlung, beleuchten EMV‑Tests an Elektrofahrzeugen und machen unsichtbare Frequenzen durch eine hörbare Apperfahrung erfahrbar. Neben Fakten zu 5G und Schutzmassnahmen erhalten die Teilnehmenden konkrete Alltagstipps – sofort umsetzbar und sicher. Ziel: Mehr Klarheit, handlungsorientiertes Wissen für den Alltag.
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 20 Teilnehmende
Über Christoph Fässler
Christoph Fässler ist Mitgründer der modual AG, die sich auf Second-Life-Batteriespeicher spezialisiert hat. Mit einem Hintergrund in Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen treibt er nachhaltige Energiespeicherlösungen voran, die ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagiert er sich als Präsident der gemeinnützigen Oranisation EMMAUS Zürich, welche ein Brockenhaus betreibt – auch hier steht Kreislaufwirtschaft im Fokus.
Fässler verbindet technische Expertise mit unternehmerischer Vision und ist überzeugt, dass zirkuläre Energiesysteme einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende sowie einer ökologisch verträglichen Wirtschaft leisten.
Warum neue Batterien in stationären Anwendungen keinen Sinn machen
In diesem interaktiven Workshop stellt Modual praxisnah vor, wie Second-Life-Batterien aus der Elektromobilität nachhaltiger und kosteneffizienter als Neuzellen in stationären Energiespeichern eingesetzt werden können. Die Teilnehmenden erwartet:
1. Produktevorstellung:
Unsere modularen 2nd-Life-Batteriemodule und das zugehörige Energiemanagement-System
2. Technologie-Deep-Dive:
Technische Details zum Aufbau und zur Funktionsweise unseres Battery Management Systems sowie zur Integration in Smart-Grid- und Off-Grid-Szenarien.
3. Netzstabilität & Rolle der Batterien:
Wie Batteriespeicher Frequenz- und Spannungsschwankungen ausgleichen, Lastspitzen glätten und so zur Stabilität des Verteilnetzes beitragen.
4. Live-Demo & Monitoring:
Anschließen einer Off-Grid-Installation mit Echtzeit-Datenvisualisierung über unser IoT-Dashboard.
5. Diskussion & Q & A:
Offener Austausch zu Einsatzszenarien, Wirtschaftlichkeit und zukünftigen Anwendungsfeldern.
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 20 Teilnehmende
Über Fabien Caroselli
Fabien ist seit 2017 bei KYBURZ Switzerland AG mit an Bord und kennt den eRod in- und auswendig. Er schloss sein Studium an der Berner Fachhochschule mit einem Bachelor-Abschluss in Automobiltechnik ab. Als Projektleiter begleitet er das Spassfahrzeug von der Idee bis auf die Strasse – inklusive allem, was dazwischen liegt. Sein Fachgebiet reicht von der technischen Entwicklung über die praktische Umsetzung bis hin zur Homologation und Zulassung. Mit einem Auge fürs Detail und dem anderen für das grosse Ganze sorgt Fabien dafür, dass aus einem visionären Konzept ein zugelassenes Fahrzeug wird, das auch noch richtig Laune macht. In seinem Workshop gibt er nicht nur spannende Einblicke hinter die Kulissen der eRod-Entwicklung, sondern freut sich auch auf Fragen, Diskussionen und Austausch auf Augenhöhe.
eRod: Erzählung der Entwicklung, Modellpflege und Herausforderungen eines Spassfahrzeugs
«eRod: Erzählung der Entwicklung, Modellpflege und Herausforderungen eines Spassfahrzeugs»
Was passiert, wenn man Fahrspass, Elektroantrieb und Minimalismus in einen Topf wirft? Genau – der eRod entsteht.
In diesem Workshop erzählen wir die Geschichte hinter dem etwas anderen Fahrzeug von Kyburz: Von der ersten Skizze bis zur Strassenzulassung, von Rückschlägen in der Entwicklung bis zu cleveren Lösungen – und natürlich jede Menge Anekdoten aus der Praxis. Ausserdem geht’s um die Modellpflege: Was wurde verbessert, was kam neu dazu, was hat sich bewährt? Und natürlich blicken wir nach vorne – was ist als Nächstes geplant? Der Workshop ist offen gestaltet: Fragen, Inputs und Diskussion sind jederzeit willkommen – ganz im Sinne eines offenen Austauschs mit allen eRod-Interessierten.
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 20 Teilnehmende
Über Jean-Claude Maissen
Jean-Claude Maissen ist seit dem 1. Januar 2013 CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zürcher Freilager AG. Zuvor war er ab 2003 bei der Credit Suisse AG im Bereich Real Estate Asset Management tätig,
wo er von 2006 bis 2012 als Fund Manager für zwei Neubauprojekt-Immobilienfonds zuständig war.
Mit seiner fundierten Ausbildung in Architektur und Finanzwesen sowie seiner langjährigen Erfahrung im Immobilien- und Asset Management bringt Jean-Claude Maissen eine interdisziplinäre Perspektive in die Führung
der Zürcher Freilager AG ein. Als Gesamtprojektverantwortlicher realisierte er die Überbauung Freilager Zürich, ein städtebaulich bedeutendes Entwicklungsprojekt.
Seit 2018 leitet er zudem die Umsetzung der Strategie Embraport 2025, mit dem Ziel, das ehemalige Güterverkehrszentrum in einen modernen Logistik-Hub zu transformieren.
Der Embraport als nachhaltiger Logistik-Hub
Die Teilnehmenden erkunden das Embraport-Areal auf umweltfreundlichen Kyburz-Fahrzeugen und besuchen dabei ausgewählte Stationen, die zentrale Aspekte der Standortentwicklung veranschaulichen. Anhand dieser Stopps erleben sie die Transformation des ehemaligen Güterverkehrszentrums zu einem modernen, energieeffizienten und nachhaltigen Logistik-Hub.
Im Fokus stehen CO₂-arme Energielösungen, zukunftsweisende Infrastrukturen und nachhaltige Bauweisen, die den Standort langfristig resilient und klimafreundlich machen. Der Workshop bietet praxisnahe Einblicke in innovative Ansätze der Arealentwicklung und lädt zum Dialog über nachhaltige Logistiklösungen ein.
Workshop
15.00 – 16.00
Max. 20 Teilnehmende
Über Dani Ménard / Lush Manrecaj
Lush Manrecaj ist im Berner Oberland aufgewachsen – was man ihm sympathischerweise bis heute ohne Weiteres anhört. Ansonsten ist er eine sehr flinke Persönlichkeit. Nach seiner Lehre zum Hochbauzeichner und dem Architekturstudium in Burgdorf plante er seine Laufbahn minutiös.
Von Lehrjahren bei Santiago Calatrava oder Herzog & de Meuron sowie längeren Abstechern nach Indien und Sevilla brachte er nicht nur neue planerische Fertigkeiten, sondern auch eine Menge Sprachkompetenz mit. Bei Karate, Tennis und mit seiner Familie findet er Ausgleich und Erholung. Heute ist er Geschäftsführer und Partner in einem Architekturbüro in Zürich (mepp.ch), ausgewiesener Fachmann in den SIA-Phasen 1–5, brillanter Konstrukteur und neuerdings ausgebildeter Brandschutzfachmann.
Dani Ménard wurde in Küsnacht in ein Architektenumfeld hineingeboren – was wohl seine frühe Freude am Herumstreifen auf Baustellen sowie sein Interesse für Raumfragen begründet. Nach einer Lehre zum Hochbauzeichner war er während neun Jahren in diesem Beruf tätig. Die Erwachsenenmaturität 1991 ermöglichte ihm ein Masterstudium an der ETH Zürich, das er 1996 mit dem Diplom abschloss.
Ab 1993 war er Gründer und Partner verschiedener Firmen im Immobilienumfeld. Heute ist er Partner im Architekturbüro www.mepp.ch sowie in der Entwicklungsgesellschaft www.ligneo.ch. Daneben war er 17 Jahre lang Dozent an der ETH Zürich für Bauorganisation und Immobilienökonomie. Überschneidend war er 14 Jahre lang im Vorstand der SIA Sektion Zürich – viele Jahre als Präsident und unter anderem Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur Vertragsnorm 150 «Bestimmungen für das Verfahren vor einem Schiedsgericht».
Er ist Gründungsmitglied und war bis 2024 Präsident des www.zaz-bellerive.ch, zudem Gründungsmitglied und Co-Präsident von www.design-build.ch, Gründungsmitglied von www.zawonet.ch, Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied von www.weite-dichte.info sowie weiterer Vereine, in denen er bis heute Vorstandstätigkeiten innehat.
Seit einigen Jahren ist er auch Verwaltungsrat bei www.novavest.ch. Seit bald zehn Jahren ist er an bis zu hundert Tagen pro Jahr als Jurypräsident, Vorsitzender von Beurteilungs- oder Begleitgremien sowie in der Verfahrensprogrammierung tätig. Zudem verfasst er regelmässig Fachgutachten zu Verfahrensthemen und Planungsinstrumenten.
Vater von zwei Teenager-Töchtern. Sportbegeistert und Hobbykoch.
Rundgang durch den KYBURZ Neubau
«Es gibt nichts Gutes – ausser man tut es» wusste schon Erich Kästner. In diesem Sinne soll auf unserem gemeinsam-diskursiven Rundgang durchs imposante Haus ganz anschaulich gezeigt, hinterfragt und erörtert werden, welche Puzzlesteine wie zusammenpassen mussten, dass von der Idee bis zum Betrieb dank sehr viel Drive so wenig Zeit verstrich. Von den raumplanerischen Voraussetzungen, der städtebaulichen (oder besser gesagt ortsbildlichen) Figur zur (Corporate) Architektur, den dahinterliegenden tektonischen Prinzipien, den Fragen zur Konstruktion und Ausstattung, dem Einfluss der betrieblichen Abläufe auf Layout, Figur, Format, Anmutung oder Proportionen, zu Haustechnik, Feuerpolizei, Lärmschutz, Photovoltaik, Marketingmassnahmen, Storytelling oder Logistik (Ver- und Entsorgung) zu Kreislaufwirtschaft, Lebensraum und Baukultur wird der Themenfächer zusammen mit dem Publikum interdisziplinär-holistisch und interaktiv aufgeschlagen.
16.15 - 18.00