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Programm des Circular Economy Symposiums
vom 2. September 2022 in CH-8427 Freienstein

Referate

Info

08:30

Martin Kyburz
Begrüssung und Eröffnung

Referat

9:00 - 9.55

Dr. Jörn Klasen
Was ist Gesundheit? Welche Ernährung trägt zu meiner Gesundheit bei?

Über Dr. Jörn Klasen

Nach dem Abitur (1970) studierte Jörn Klasen zunächst Soziologie und Volkswirtschaft. 1972 wurde er zum Zivildienst einberufen und begann danach das Studium der Heilpädagogik. Er lebte 5 Jahre in einem Kinder- und Jugendheim. 1976 – 1982 Studium der Medizin in Hamburg.

Dr. med. Jörn Klasen ist Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Magen-, Darm- und Lebererkrankungen, Ernährungsmediziner sowie Arzt für Anthroposophische Medizin und Naturheilverfahren. Er kombiniert die konventionelle Medizin mit komplementärmedizinischen Methoden. Über 15 Jahre war er Chefarzt und 10 Jahre stellvertretender Ärztlicher Direktor am Asklepios Westklinikum Hamburg. Seit 2015 ist er niedergelassener Internist in freier Praxis am Medizinicum Stephansplatz, Hamburg. Zudem verfasste er einige Bücher und zahlreiche Buchbeiträge und ist Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und in Athen sowie Diplom-Heilpädagoge.

Seit 9 Jahren ist er einer der vier Ärzte in der NDR-Serie die "Ernährungs-Docs".

Was ist Gesundheit? Welche Ernährung trägt zu meiner Gesundheit bei?

Was ist Gesundheit? Welche Ernährung trägt zu meiner Gesundheit bei?

Unser Gesundheitssystem befasst sich nahezu ausschließlich mit der Frage, warum der Mensch erkrankt und wie wir Krankheiten vermeiden können. Es basiert auf der Pathogenese. Wir benötigen eine Ergänzung durch die Salutogenese. Diese geht der Frage nach, warum der Mensch gesund ist.

Große epidemiologische Studien zeigen, dass chronische Erkrankungen zu 50 -70% durch unseren Lebensstil bedingt sind. Das wichtigste Element unseres Lebensstils ist die Ernährung, gefolgt von Bewegung und dem Umgang mit Stress.

Wir wollen uns damit beschäftigen, welche Form der Ernährung nach den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu unserer Gesundheit beträgt, welche Nahrungsmittel wir meiden und welche Lebensmittel wir bevorzugen sollten.

Dabei dürfen die Fragen wie und wann wir essen, nicht außer Acht gelassen werden.

Referat

10:00 - 10.45

Andreas Hefel
Mikronährstoffe, die Basis für gesunde Lebensqualität

Über Andreas Hefel

Andreas W. Hefel, Jahrgang 1954, Studium in Betriebsökonomie und klinischer Ernährung, Unternehmer, Autor, Verleger, Gründer und Direktor des Fachkurhauses und Kurklinik Seeblick, Berlingen, Chef der Hepart Group, Kreuzlingen und Präsident der SfGU-Stiftung für Gesundheit und Umwelt.

Mikronährstoffe, die Basis für gesunde Lebensqualität

Was sind Mikronährstoffe und warum brauchen wir sie. Warum ist

der Bedarf an Mikronährstoffen gestiegen und er über die Ernährung

alleine kaum mehr gedeckt werden kann. Wie sieht eine gezielte

und bedarfsgerechte Nahrungsergänzung mit Mikronährstoffen aus.

10.45 - 11.00

Kurze Pause

Referat

11:00 - 11.45

Sepp Holzer Junior
Nachhaltige Landwirtschaft

Über Sepp Holzer Junior

Josef Andreas Holzer, Land- & Forstwirt, ist Experte für die Themen Permakultur, Tierhaltung, Agroforstwirtschaft, Aquakultur, Ackerbau, Humusaufbau und Wassermanagement. Sein Bergbauernhof, der Krameterhof im österreichischen Lungau, umfasst eine Fläche von 45 Hektar, die sich zwischen 1100 und 1500 m Seehöhe erstrecken. Der Krameterhof wurde durch Buchveröffentlichungen, Medienberichte und Filmdokumentationen international bekannt. Er gilt als Permakultur-Vorzeigeprojekt und besticht durch seine Vielfalt, Komplexität und Größe.

Josefs international tätiges Beratungs- und Planungsbüro, die Holzer Permaculture Solutions GmbH, ist auf Kulturlandschaftsplanung, Wasserretention und die Entwicklung innovativer landwirtschaftlicher Konzepte spezialisiert.

Nachhaltige Landwirtschaft

Eine sinnvolle Ernährung fußt auf einer sinnvollen Landwirtschaft. Wie sieht eine solche aus und wie lässt sich eine zeitgemäße, regionale und nachhaltige Versorgung mit Lebensmitteln organisieren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Josef A. Holzer seit vielen Jahren. Der international bekannte Experte für Permakultur (aus dem englischen permanent agriculture) erklärt die Grundlagen nachhaltiger Lebensmittelproduktion und zeigt, wie wenn man sich die Komplexität, Vielfalt und Produktivität der Natur zunutze machen kann. Anhand praktischer Beispiele wird verständlich, dass eine verantwortungsvolle, vielschichtige und kreative Landwirtschaft jenseits von Monokulturen, Massentierhaltung und Raubbau an der Natur möglich und notwendig ist.

Info

11.45 - 12.00

Dr. Erik Wilhelm
CE-Challenge

Über Dr. Erik Wilhelm

Dr. Erik Wilhelm ist Forschungsleiter der Entwicklungsabteilung von KYBURZ Switzerland AG und verantwortlich für die Entwicklung selbstfahrender Systeme. Er promovierte an der ETH-Zürich über multikriterielles Fahrzeugdesign, Datenanalyse und Regelungsoptimierung. Während seines Aufenthalts in Zürich war Dr. Wilhelm Mitbegründer eines Start-up-Unternehmens im Bereich der Fahrzeugtelematik zur Reduzierung des Energieverbrauchs auf der Strasse. Seine Postdoc-Forschung wurde am Massachusetts Institute of Technology im Field Intelligence Lab durchgeführt. Erik Willhelm er hatte von 2012 bis 2016 eine Assistenzprofessur an der Singapore University of Technology and Design inne.

CE-Challenge

Die CE-Challenge ist Dr. Erik Willhelms Idee. In seinem Kurzvortrag stellt er die Teams, welche an der Challenge dieses Jahr mitmachen vor.

Die Challenge Teams haben die Aufgabe aus ausgedienten Post-Elektromobilen etwas neues zu schaffen und das Thema Ernährung in ihre Kreationen aufzunehmen.

Wir sind gespannt auf die kreativen Ideen!

Referat

12:00 - 12.45

Gregor Vörös
Food Waste

Über Gregor Vörös

Gregor Vörös (41, verheiratet, zwei Kinder) wurde in St. Gallen geboren und wuchs im Weggis auf. Nach einer Lehre zum Informatiker bei der Swisscom sattelte er um und übernahm 2008 gemeinsam mit seiner Frau, der vierten Edelweiss-Generation, das gleichnamige Hotel auf der Rigi als Direktor und Inhaber. Das Edelweiss wurde in Bezug auf Nachhaltigkeit und Qualität stets weiterentwickelt. 2014 legte Vörös dort oben zwischen dem Vierwaldstätter-, Zuger- und Lauerzersee einen Kräutergarten an; diese Leidenschaft brachte ihm 2017 den ersten Michelin-Stern ein. 2018 wurden die Rigi-Schule – eine national erste Naturschule, die alle Primarstufen abdeckt – und der Gewerbeverein Rigi mit dem Ziel der Vernetzung aller Akteure auf dem Zentralschweizer Bergmassiv gegründet – innovative Bewegungen, die sich auch geschmacklich niederschlugen und 2021 zusätzlich zum Michelin-Stern mit einem grünen Stern für Nachhaltigkeit honoriert wurden. Mehr noch: Das österreichische Gourmetmagazin Falstaff wählte das Restaurant im gleichen Jahr zum ›besten Slow Food Bio Restaurant der Schweiz‹. Vörös´ Engagement für mehr Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf unsere Umwelt ist derweil ganzheitlich: Kürzlich gründete er eine Genossenschaft, die Anlagen zur Gewinnung und Speicherung von erneuerbarer Energie und nachhaltiger und effizienter Energieverwendung fördern und realisieren will.

Food Waste

Food Waste ist ein Thema, das im Moment in aller Munde ist, leider wird trotzdem nicht wirklich viel dagegen unternommen.

In der aktuellen Situation mit dem Ukrainekrieg und der Getreideblockade ist es auch wichtiger denn je, sich dem Thema anzunehmen.

Auch die Klimaerwärmung wird dazu beitragen das wir uns Food Waste in diesem Umfang in Zukunft schlicht nicht mehr leisten können.

Es ist fast nicht vorstellbar, aber rund ein Drittel aller erzeugten Lebensmittel werden heute nicht gegessen. In dieser Rechnung sind Agrarstoffe, die als Lebensmittel verwendet werden könnten, aber für die Energieherstellung erzeugt werden noch nicht einmal eingerechnet.

Die folgen davon sind für die Menschheit und die Erde fatal.

Beim Thema Food Waste geht es nicht nur um Lebensmittel, die entsorgt werden, sondern auch um ganz viele anderen Ressourcen, die immer weniger verfügbar sind.

In meinem Vortrag zu Food Waste möchte ich aufzeigen, wo die Probleme sind, was die Auswirkungen auf die Welt sind und wie man etwas dagegen tun könnte. Im Grossen und im Kleinen.

12:45 - 14.00

Mittagspause
Individuelles Studium der Challenge-Projekte

Referat

14:00 - 14.45

Marcel Gauch &
Rolf Widmer
EMPA
Energetische Betrachtung der Welternährung

Marcel Gauch &
Rolf Widmer
EMPA

Energetische Betrachtung der Welternährung

Einordnung der Nahrungsproduktion in den globalen Kontext

15:00 - 15:15

Showfahrt der Challenge
Teilnemer durch Freienstein
Aufsuchen der Workshop-Lokalitäten

Workshops

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 15 Teilnehmende

Violette Tanner
Volksheilkunde und essbare Wildkräuter

Über Violette Tanner

Geboren 1965, ausgebildete Heilpflanzenfachfrau, Naturpädagogin, Autorin und dreifache Mutter. Sie beschäftigt sich seit bald 30 Jahren intensiv mit den heimischen Heilpflanzen in der Volksmedizin und Wildkräutern in der Küche. An Kursen, Kräuterspaziergängen, Naturpädagogikseminaren, Vorträgen, in Zeitungskolumnen und Radiosendungen gibt sie ihr Wissen über die heimischen Kräuterschätze weiter.

Volksheilkunde und essbare Wildkräuter

Heilpflanzen- und Kräuterwissen gehören zu den elementaren Naturerfahrungen, die unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden positiv unterstützen können. Im Workshop erfahren sie mehr über diese Wildkräuter und Heilpflanzen am Wegesrand.

Nach einer gemeinsamen, spielerischen Einstimmung bei der es um das genaue Riechen, Erkennen und Erschmecken der Pflanzen geht, machen wir uns gemeinsam auf den Weg Wildkräuter kennen zu lernen und zu sammeln. Auf dem Wildkräuterspaziergang erfahren sie Wissenswertes über die frühere und heutige Verwendung der Heilpflanzen in der Volksheilkunde.

Der Fokus des Workshops liegt nicht nur auf der Wissensvermittlung alten Heilpflanzenwissens, sondern ebenso auf dem genussvollen Erleben der Wildkräuter, die sich in der modernen Gastronomie ihren Platz zurückerobert haben. Gemeinsam stellen wir zum Abschluss des Workshops ein kleines Wildkräuterzvieri und ein Kräuterprodukt her.

Lassen sie sich in die Welt der Gerüche und intensiven Aromen unserer heimischen Wildkräuterküche entführen.

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 10 Teilnehmende

Gregor Vörös
Nachhaltige Küche

Über Gregor Vörös

Gregor Vörös (41, verheiratet, zwei Kinder) wurde in St. Gallen geboren und wuchs im Weggis auf. Nach einer Lehre zum Informatiker bei der Swisscom sattelte er um und übernahm 2008 gemeinsam mit seiner Frau, der vierten Edelweiss-Generation, das gleichnamige Hotel auf der Rigi als Direktor und Inhaber. Das Edelweiss wurde in Bezug auf Nachhaltigkeit und Qualität stets weiterentwickelt. 2014 legte Vörös dort oben zwischen dem Vierwaldstätter-, Zuger- und Lauerzersee einen Kräutergarten an; diese Leidenschaft brachte ihm 2017 den ersten Michelin-Stern ein. 2018 wurden die Rigi-Schule – eine national erste Naturschule, die alle Primarstufen abdeckt – und der Gewerbeverein Rigi mit dem Ziel der Vernetzung aller Akteure auf dem Zentralschweizer Bergmassiv gegründet – innovative Bewegungen, die sich auch geschmacklich niederschlugen und 2021 zusätzlich zum Michelin-Stern mit einem grünen Stern für Nachhaltigkeit honoriert wurden. Mehr noch: Das österreichische Gourmetmagazin Falstaff wählte das Restaurant im gleichen Jahr zum ›besten Slow Food Bio Restaurant der Schweiz‹. Vörös´ Engagement für mehr Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf unsere Umwelt ist derweil ganzheitlich: Kürzlich gründete er eine Genossenschaft, die Anlagen zur Gewinnung und Speicherung von erneuerbarer Energie und nachhaltiger und effizienter Energieverwendung fördern und realisieren will.

Nachhaltige Küche

In meinem Workshop zum Thema Food Waste möchte ich aufzeigen, wie man mit einfachen Mitteln Food Waste zu Hause verhindern kann. 

Mit den Teilnehmern bespreche ich verschiedene Konservierungsmethoden und setzte diese mit Ihnen um.

Zusammen produzieren wir Kleinigkeiten zum Essen, die auch noch länger gebraucht werden können.

Da altes Brot immer ein wichtiger Punkt im Thema Food Waste ist, stellen wir eine Stärkebeilage aus altem Brot her, die die Teilnehmer zu Hause am Abend essen können.

Workshop

15:15 - 16:45

Max. 10 Teilnehmende

Sepp Holzer Jun.
Permakultur

Über Sepp Holzer Jun.

Josef Andreas Holzer, Land- & Forstwirt, ist Experte für die Themen Permakultur, Tierhaltung, Agroforstwirtschaft, Aquakultur, Ackerbau, Humusaufbau und Wassermanagement. Sein Bergbauernhof, der Krameterhof im österreichischen Lungau, umfasst eine Fläche von 45 Hektar, die sich zwischen 1100 und 1500 m Seehöhe erstrecken. Der Krameterhof wurde durch Buchveröffentlichungen, Medienberichte und Filmdokumentationen international bekannt. Er gilt als Permakultur-Vorzeigeprojekt und besticht durch seine Vielfalt, Komplexität und Größe.

Josefs international tätiges Beratungs- und Planungsbüro, die Holzer Permaculture Solutions GmbH, ist auf Kulturlandschaftsplanung, Wasserretention und die Entwicklung innovativer landwirtschaftlicher Konzepte spezialisiert.

Permakultur

Der Workshop möchte die Teilnehmer*innen für die Grundlagen biologisch-organischen Wirtschaftens und Planens sensibilisieren. Anhand praktischer Beispiele zeigt Josef A. Holzer, wie sich aus der Perspektive der Permakultur Potenziale und Limitationen von Flächen erkennen und benennen lassen. Was zeichnet eine funktionierende Kulturlandschaft aus? Womit muss sie ausgestattet sein, damit sie artenreich und nachhaltig produktiv sein kann? Wie lässt sich Bodenfruchtbarkeit erhalten und wie bewegt sich Wasser in der Landschaft? Der Workshop geht diesen wesentlichen Fragen nach und vermittelt, wie die Permakultur einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung multifunktionaler Kulturlandschaften leisten kann.

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 20 Teilnehmende

Jörn Klasen
Wie gehe ich mit Zucker um?

Über Jörn Klasen

Nach dem Abitur (1970) studierte Jörn Klasen zunächst Soziologie und Volkswirtschaft. 1972 wurde er zum Zivildienst einberufen und begann danach das Studium der Heilpädagogik. Er lebte 5 Jahre in einem Kinder- und Jugendheim. 1976 – 1982 Studium der Medizin in Hamburg.

Dr. med. Jörn Klasen ist Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Magen-, Darm- und Lebererkrankungen, Ernährungsmediziner sowie Arzt für Anthroposophische Medizin und Naturheilverfahren. Er kombiniert die konventionelle Medizin mit komplementärmedizinischen Methoden. Über 15 Jahre war er Chefarzt und 10 Jahre stellvertretender Ärztlicher Direktor am Asklepios Westklinikum Hamburg. Seit 2015 ist er niedergelassener Internist in freier Praxis am Medizinicum Stephansplatz, Hamburg. Zudem verfasste er einige Bücher und zahlreiche Buchbeiträge und ist Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und in Athen sowie Diplom-Heilpädagoge.

Seit 9 Jahren ist er einer der vier Ärzte in der NDR-Serie die "Ernährungs-Docs".

Wie gehe ich mit Zucker um?

Wir beschäftigen uns mit der Frage: Wie gehe ich mit Zucker um?

Kohlenhydrate gehören neben Fetten und Eiweißen zu den drei Hauptnährstoffen (auch Makronährstoffe) unserer Ernährung und sind wichtige Energielieferanten.

Es gibt verschiedene Arten von Kohlenhydraten. Chemisch gesehen sind sie Zucker (auch Saccharide), weil sie aus Zuckermolekülen aufgebaut sind. das führt oft zu Verwirrung, denn umgangssprachlich nennen wir nur die weiße, grobkörnige Substanz, die wir im Supermarkt zum Backen und Süßen kaufen, „Zucker“.

Wir wollen uns mit den verschiedenen Kohlenhydraten beschäftigen und dann die häufigsten Zuckerbausteine: Glukose und Fruktose anschauen.

Anschließend arbeiten wir gemeinsam an der Frage: wie gesund ist welcher Zucker?

Die Teilnehmer bringen ihre Gedanken, Empfindungen und Fragen ein, beispielsweise zu Süßstoffen und den Umgang mit oder die Entwöhnung von Zucker, damit wir in ein Gespräch kommen.

Frei nach Franz von Assisi:

„Tu erst das Notwendige,

dann das Mögliche, und plötzlich

schaffst Du das Unmögliche.“

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 10 Teilnehmende

Dr. rer. nat. Frieder Herb
Einfluss der Ernährung auf die Transportwege

Über Dr. rer. nat. Frieder Herb

1970 in Pforzheim geboren. Er baute bereits in seiner Schulzeit eigene Liegefahrräder und fuhr mit ihnen von Paris nach Bordeaux und bestritt 1990 die Tour de Saar. Weitere selbst konstruierte E-Bikes folgten; mit einem nahm er 1992 an der Tour de Sol teil. Im gleichen Jahr gründete er mit weiteren Freunden den Verein ExtraEnergy e.V., war an der Begriffsfindung ›Pedelec‹ beteiligt und erarbeitete ein Testverfahren für deren Unterstützungsgradbestimmung. Anschließend studierte er Physik an der FU Berlin, entwickelte parallel in der Lehrwerkstatt der TU Berlin neue innovative Zweiräder, entwarf einen Radnabenmotor und einen Tretroller. Ab 2001 arbeitete Herb als Entwicklungsingenieur bei der Firma NuCellSys, die das Brennstoffzellensystem für die Daimler AG entwickelte. Gemeinsam mit Arbeitskollegen entstand in der Freizeit das Weltrekordfahrzeug Hysun3000, das 2004 ganze 3300 Kilometer durch Europa fuhr mit einem Verbrauch von 1g H2/km. Einige von seinen Fahrzeugen stehen heute in Museen. 2011 veröffentlichte er seine Doktorarbeit zum Thema „Alterung von Batterien und Brennstoffzellen“. Bereits 2009 zog es Herb als Berechnungsingenieur in den Brennstoffzellenbereich der Daimler AG, wo er am Forschungsfahrzeug F015 und dem GLC F-Cell mitarbeitete. 2016 wechselte er in die Vorentwicklungsabteilung „Laden von Elektrofahrzeugen“ und meldete dort mehrere grundlegende Patente an. Aktuell arbeitet er bei KYBURZ in der Forschungsabteilung an Themen, wie autonomes Fahren, TCO und Impedanzmessung zur Bestimmung der Batteriealterung.

Einfluss der Ernährung auf die Transportwege

Unsere Nahrungsmittel reisen durch die ganze Welt. In diesem Workshop werden wir uns mit der Frage beschäftigen: Welchen Auswirkung hat dies auf die Umwelt?

Da wir alle davon etwas haben, dass die Nahrungsmittel durch die Welt reisen ( z.B. Kakao, Bananen …). Und wir die fernen Produkte auch in der Zukunft auf unserem Tisch haben wollen, versuchen wir die interessante Frage im Detail zu verstehen.

Als erstes schauen wir uns einen Beitrag zur Logistik2050 von der Deutschen Post an. Wir reden über die verschieden Zukunftsszenarien und machen uns Gedanken, welches am wahrscheinlichsten ist und welchen Einflüsse dies auf den Nahrungstransport hat. Wir werden Themen wie Bevölkerungswachstum, CO2 und Energieerzeugung betrachten. Ferner stellen wir uns die Frage, wie die Nahrungsverteilung ist und welche Transportwege sie macht. Der Einfluss grosser Trends, wie BIO-Nahrung, Vegane-Nahrung, Fleischersatz und Urban Farming, soll mit diskutiert werden. Abschliessend versuchen wir zu verstehen, was sich ändern sollte und wohin die Reise geht.

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 8 Teilnehmende

Doris & Ueli Pfister
Tiergerechte Fleischproduktion

Über Doris & Ueli Pfister

Wir sind Doris & Ueli Pfister und bewirtschaften gemeinsam unseren Mutterkuhbetrieb. Ueli hat den Hof 2006 von seinen Eltern übernommen, Doris kam mit ihrer Tochter Kim 2012 dazu. Gemeinsam hegen und pflegen wir mit viel Liebe unsere Herde mit 22 Mutterkühen und ihren Kälbern sowie „Babou“, unseren Aubrac-Stier. Wir produzieren Fleisch nach den Richtlinien des Labels „Natura-Beef“.

Im Säulistall leben unsere 3 Mutterschweine Sophie, Ronja und Jeannie und der Duroc-Eber „Piet“. Sie dürfen auch täglich auf die Weide. Die Ferkel bleiben nach der Geburt 5-7 Wochen bei der Mutter, ziehen dann in einen Freilaufstall um und ab dem Alter von drei Monaten leben sie im Freiland, wo sie ihren natürlichen Wühltrieb ausleben können und sich so richtig schön im Schlamm suhlen können. Mit sechs bis acht Monaten haben sie ihr Schlachtgewicht erreicht. Wir vermarkten unser Freiland Fleisch alles selber.

Tiergerechte Fleischproduktion

Wie produzieren wir tiergerecht Fleisch, was braucht es, damit die Tiere ein schönes Leben haben so lange sie da sind.

Gerne geben wir Euch einen Einblick in unseren Bauernalltag und erklären Euch unsere Philosophie des liebevollen Umgangs mit all unseren Tieren, vom Tag der Geburt bis zum Tag der Schlachtung, mit Freilauf und praktisch ohne Kraftfutter. Besucht uns und unsere kunterbunte Mutterkuh-Herde und unsere Säuli und versteht, wieso auch wir empfehlen: Lieber weniger Fleisch konsumieren, dafür weisst du woher es kommt und dass es dem Tier gut ergangen ist. Das merkst du der Fleischqualität an, ehrlich!

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 10 Teilnehmende

Andi & Prisca Schwarz
Nachhaltiger Weinbau

Über Andi & Prisca Schwarz

1968, während der Melioration (Aussiedlung), pflanzte Heinrich Schwarz senior im Geistig die ersten 1.65ha Reben. Er führte daneben einen traditionellen Landwirtschaftsbetrieb mit Ackerbau und Vieh.
Heinrich Schwarz junior legte weitere Neupflanzungen an: 1ha im Höpler und 2ha in Terrassenlage im Geistig. Ein Teil der Weine wurde lohngekeltert und vermarktet.

Nach der Ausbildung zum Winzer und Auslandaufenthalten in Australien und im Bordeaux übernahm Andreas Schwarz im Jahr 2004 das Weingut. Eine weitere ha Reben kam hinzu. Der Landwirtschaftsteil wurde aufgegeben. Seither werden alle Weine auf dem Weingut gekeltert.

Nachhaltiger Weinbau

Wir tun viel für unseren Wein, und was wir tun machen wir richtig.

Wir machen Wein aus Trauben, versuchen immer wieder viel neues und machen das mit viel Herzblut.
Wilde Hefe
Weine, die mit wilder Hefe vergoren sind, gehören zu den interessantesten. Sie wiederspiegeln das Terroir, das Jahr  im Wein und fordern den Winzer. Denn alles kann schief gehen und der Wein ungeniessbar werden. Der Winzer Andreas Schwarz weiss, wovon er redet. Seit über drei Jahren keltert er alle seine Weine mit Wilder Hefe aus dem eigenen Rebberg.
Keine Schönungsmittel
Wir verzichten seit beginn, bewusst auf Schönungsmittel im Wein. Gelatine vom Schwein, Eiweiss vom Huhn und Kasein von der Milch kommt bei uns nicht in den Wein. Der Wein braucht keine Schönungsmittel nur Zeit und Wissen vom Winzer.
Vegane Weine
Mit dem Verzicht von Schönungsmitteln sind alle unser Weine vegan.
Schwerkraft Keller
Im Herbst wird keine Trauben-maische gepumpt. Mit dem Verzicht des pumpen von Trauben häute und Kernen werden die Wein sehr schonend gekeltert.

Workshop

15:15 – 16:45

Max. 20 Teilnehmende

Hans-Peter Erni
Challenge Projekte

Hans-Peter Erni

Challenge Projekte

Ausgewählte Challenge-Teams stellen sich vor.

Abschluss

17:00 - 18:00

Martin Kyburz
Challenge Preisverteilung, Q&A und Apéro